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GESUNDHEIT

Die Gesundheitsversorgung in Kambodscha ist nach wie vor sehr mangelhaft aufgebaut. Oft fehlt bereits die notwendige Infrastruktur, um Arztpraxen oder Krankenhäuser zu errichten. Falls diese gegeben ist, dann ist eine entsprechende Gesundheitsversorgung nur in der Hauptstadt Phnom Penh oder in Siem Reap  verfügbar und aufgrund der damit verbundenen hohen Kosten nur vermögenden Kambodschanern zugänglich. 

Oft verfügen die kleineren Krankenhäuser auch nicht über die notwendigen Arbeitsmittel, um angebracht arbeiten zu können die Einheimische werden in der Regel nicht fachgerecht und qualifiziert ausgebildet.

Es fehlen Medikamente und eine medizinische Grundausstattung.

Aus diesen Gründen sind heutzutage viele Gesundheitsfachkräfte aus dem Ausland in Kambodscha aktiv und versuchen, das fehlende Wissen und die notwendige und praktische Erfahrungswerte zu vermitteln.

Aufgrund der hohen Kosten, die ein Arztbesuch mit sich bringt, ist es zahlreichen Kambodschaner im Laufe ihres Lebens nicht möglich einen Zahnarzt oder eine andere Arztpraxis zu besuchen.
Dies hängt auch damit zusammen, dass in Kambodscha keine Krankenversicherung existiert, so wie man diese aus westlichen Länder kennt. Wenn ein kambodschanisches Familienmitglied erkrankt, legen die Angehörigen in den meisten Fällen all ihre Hoffnungen in die buddhistische Religion und eine damit verbundenen Heilung.

Angesichts dieser Missstände sind Krankheiten, Fehlstellungen, faule Zähne und mangelnde (Körper-)Hygiene weit verbreitet.

Damit die Kinder unseres Vereins sich gänzlich auf ihre Schulbildung konzentrieren können, ist es wichtig, ihnen auch den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

Deshalb organisieren wir für unsere Kinder regelmäßige Besuche bei Ärzten und Zahnärzten, denen wir vertrauen können. Es ist für uns bedeutend, dass wir uns um das gesundheitliche Wohl unserer Kinder - unabhängig von der Schulbildung - kümmern.

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CHECK UP BEIM ZAHNARZT

Die Kinder haben aufgrund der mangelnden Versorgung und Hygiene sehr anfällige und kariöse Zähne. Im Wasser gibt es kein Fluorid und Zahnpasten mit Fluorid sind für die Familien zu teuer. Entsprechend ist es eine große Herausforderung, unsere Kinder passend behandeln zu lassen und zugleich die Untersuchungs- und Behandlungskosten im Rahmen zu halten.

BEIM OHRENARZT

Um dem Unterricht in der Schule folgen zu können, braucht es nicht nur eine gute Konzentration, sondern auch gute Ohren.

So besuchte Ingrid persönlich mit den Kindern den Ohrenarzt. Ziel des Besuchs war insbesondere, möglichst frühzeitig etwaige Krankheiten zu diagnostizieren.

Was das wohl für Instrumente sind? oder Was der Doktor da wohl alles macht? hat sich manches unserer Kinder gefragt, das zuvor noch nie einen Arzt und insbesondere noch nie einen Ohrenarzt gesehen hat.

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BEIM AUGENARZT

Siehst du gut? Kannst du die Buchstaben lesen?

Sehtests und weitere Untersuchungen erfolgten für unsere Kinder beim Augenarztbesuch. Auch hier gilt es für uns, sich um die Gesundheit der Kinder Gedanken zu machen. Denn nicht nur das Hören von Lehrer- und Schülerbeiträgen im Unterricht ist wichtig. Vor allem das Lesen und Erkennen von an die Tafel geschriebenen Lerninhalten ist unerlässlich. Um die Sehkraft unserer Kinder zu überprüfen gehen wir regelmäßig mit ihnen zum Augenarzt, sodass wir ihnen - falls notwendig - auch eine Sehhilfe zur Verfügung stellen können.

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