Unsere Kinder gingen bis zum Sommer 2019 in die London School in Sihanoukville.

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Auszug aus einer Info-Mail von Ingrid Schmitz Jakubowski

vom 21.07.2019:

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Ich lasse einfach den Brief vom Hinflug mit drin, so könnt ihr mich alle besser verstehen. Wir sitzen im Flieger zurück und sind fix und fertig.
Ich glaube es ist mittlerweile Schicksal, schon zu oft ist es gekommen, wie es kommen musste. Als ich in Bangkok ankam, kam die Nachricht der London School, dass diese ganz schließen wird und zwar ab sofort. 

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Kaum vor Ort angekommen hatten wir gleich morgens ein Treffen mit den Kindern und haben zusammengegessen und Leak und Kna, der Konrektor, haben uns die ganze Situation erklärt. 

Die Mieten für das Schulgelände sind zu hoch, kaum jemand will für die niedrigen Gehälter der Lehrer arbeiten. Der wichtige und sehr gute Khmer Direktor ist ja gerade tödlich verunglückt und hat eine große Lücke an der Schule hinterlassen.

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Auf Hochtouren haben wir nach den Gesprächen an der London School daraufhin sofort ein Treffen mit dem sehr sympathischen Direktor der einzigen Schule, die für uns stattdessen noch in Frage kommt, der Sovannaphumi School, arrangieren können. Der Direktor der neuen Schule war sehr aufgeschlossen für all unsere Wünsche und Ideen.

Was uns alle sehr geschockt hat, sind die Schulgebühren, die an der Sovannaphumi noch höher sind als an der London School.

Wir wissen jetzt zwar, dass der Standard an der neuen Sovannaphumi Schule auch nochmal höher ist und die Kinder dort noch besseren Englischunterricht erhalten, aber gleichzeitig komme ich dort auch mit allem an meine Grenzen.

Ich habe von unseren Sorgen gesprochen und der Direktor sagte, er findet es so toll, was wir tun, sodass er mit dem Management der Schule, das in Phnom Penh sitzt, sprechen wolle.

Wir hatten gleich am nächsten Tag zusätzlich auch noch ein Infotreffen mit den Eltern unserer Kinder und der Direktor der neuen Schule kam auch dazu.

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Wir haben schlussendlich ein Angebot bekommen, dass uns ca. 25% Erlass auf die eigentlichen Schulgebühren pro Jahr erlässt und dazu noch die ersten Uniformsets für die Kinder frei zur Promotion.

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Dennoch liegt es mir wie Beton im Magen, euch diese Nachricht zu schicken.

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Ich möchte keinen meiner Sponsoren mit mehr Spendengeldern belasten, jeder soll das geben, was er kann und möchte... Und wir müssen irgendwie versuchen, die neu entstandenen finanziellen Lücken mit freien Spenden zu füllen. Natürlich wäre es wunderbar, wenn jeder im Freundeskreis oder bei Firmen, in der Gemeinde, an Schulen etc. noch Möglichkeiten sieht, Werbung zu machen und wir alle gemeinsam die kommenden Jahre Schulbildung für unsere Kinder sichern können.

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Die, die mich gut kennen, wissen, wie es mir im Moment geht.

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Wir haben die ersten 13 unserer Kinder bereits an der neuen Schule zum Einstufungstest für Englisch sowohl mündlich als auch schriftlich angemeldet und einen ganzen Tag dort gehabt, während die großen Kinder noch ihre Abschlussarbeiten in Khmer schreiben mussten.

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Wir werden sehen, wie es weitergeht. Drückt eure Daumen, ich melde mich, sobald es weitere Neuigkeiten gibt.

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