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Sponsorenbrief 2024/25

Liebe Mitglieder, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, liebe Freundinnen und Freunde,

das neue Jahr hat leider nicht so begonnen, wie wir es uns alle gewünscht hatten. Einige unserer Wegbegleiter*innen sind derzeit gesundheitlich angeschlagen – wir hoffen sehr auf baldige Besserung und senden ihnen von Herzen Kraft und Genesungswünsche.

Trotz aller Herausforderungen konnten wir auch im letzten Jahr wieder viel bewegen. Unsere zahnärztliche Betreuung zeigt erste Erfolge: Die Kinder achten inzwischen deutlich besser auf ihre Zahnhygiene. Allerdings bleibt die Versorgung mit Fluorid ein Problem – zu viel davon ist bekanntlich schädlich, aber gar keines wirkt sich ebenfalls negativ auf die Zahngesundheit aus. Besonders schwierig ist es, dass die Kinder nach dem Essen die Zähne putzen sollen – aber in der Schule gibt es nicht auf jedem Stockwerk Toiletten, was die Umsetzung erschwert.

Derzeit schreiben die Kinder Aufsätze zum Thema Karies – wie sie entsteht und was sie im Körper anrichten kann. Vorherige Themen wie Hepatitis und Tetanus haben bei vielen bereits das Verständnis für Impfungen gestärkt, was uns sehr freut.

Ein Mädchen, das wir schon länger begleiten, ist nach wie vor sehr ehrgeizig und fleißig. Neben zusätzlichem Sprachunterricht bleibt sie weiterhin engagiert – nun wird es in Fächern wie Mathematik, Physik und Chemie anspruchsvoller. Wir unterstützen sie mit gezielter Nachhilfe, damit sie ihren Weg weitergehen kann.

Drei unserer älteren Schüler haben im letzten Jahr ihr Abitur erfolgreich bestanden – wir haben sehr mitgefiebert und sind unglaublich stolz. Einer von ihnen ist inzwischen in ein Wohnheim in der Hauptstadt gezogen, was gerade in seinem familiären Umfeld ein wichtiger Schritt war. Ein anderer hatte ebenfalls diese Möglichkeit, hat sich aber entschieden, in seiner Heimatstadt zu bleiben.

Alle unsere Studierenden müssen nun Studium und Teilzeitjob miteinander vereinbaren – wie das viele junge Menschen hier auch tun. Einer von ihnen arbeitet inzwischen in einem Café, hatte jedoch nach nur wenigen Tagen einen Motorradunfall. Zum Glück blieb es bei Schürfwunden – das Motorrad allerdings wurde stark beschädigt. Der Arbeitgeber zeigte Verständnis und ermöglichte eine flexible Lösung.

Ein weiterer Jugendlicher ist aktuell noch auf Jobsuche.

Ein besonders schönes Erlebnis war ein längeres Gespräch mit einem jungen Mann aus der ersten Generation unserer geförderten Kinder. Inzwischen arbeitet er als Bauingenieur und macht einen gefestigten, zufriedenen Eindruck. Auch ein weiterer junger Erwachsener aus dieser Zeit ist in der Baubranche tätig – trotz stagnierendem Bausektor hält er sich gut über Wasser und hat kürzlich geheiratet.

Solche Entwicklungen zu sehen, ist unglaublich erfüllend – sie zeigen, dass sich unser aller Einsatz lohnt.

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Ein besonderer Dank gilt zwei Unterstützer*innen, die sich um die Finanzen kümmern – ohne sie wäre vieles nicht möglich gewesen. Übrigens haben die beiden kürzlich geheiratet – es war eine wunderbare, fröhliche Feier!

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Großen Dank auch an alle, die im Hintergrund mitarbeiten: für die Abwicklung der Belege, die Betreuung unserer Listen für das Finanzamt, die Vermittlung steuerlicher Unterstützung und die ständige Bereitschaft, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Ohne euch alle – ohne eure Spenden, eure Zeit und eure Herzenswärme – könnten wir dieses Projekt nicht am Leben halten.

Ich sende euch ein riesengroßes und glückliches Dankeschön.

Mit herzlichen Grüßen

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Eure Ingrid

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